30.8.2018: Sommerfest in der Gemeinschaftsunterkunft in der Albert-Kuntz-Straße
Via BENN Boulevard Kastanienallee:
Die Gemeinschaftsunterkunft in der Albert-Kuntz-Str. lädt zum Sommerfest ein! Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich willkommen!
Via BENN Boulevard Kastanienallee:
Die Gemeinschaftsunterkunft in der Albert-Kuntz-Str. lädt zum Sommerfest ein! Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich willkommen!
Das „Apabiz“ schreibt:
Am 18. August zogen rund 700 Neonazis ohne größere Störungen durch Berlin, um dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß zu huldigen. Aufgrund einer unattraktiven Route und um Gegenproteste zu umgehen, wurde der Aufmarsch kurzfristig von Spandau nach Friedrichshain und Lichtenberg verlegt. Es bleibt zu befürchten, dass sich solche Szenen in Zukunft wiederholen.
Ab Montag, den 3. September bis Freitag, den 28. September 2018, zeigt die Bezirkszentralbibliothek “Mark Twain”, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, die Ausstellung des Afrika Medien Zentrum e.V. “Flucht nach vorn – Migrantinnen und Migranten als Vorbilder”.
Gesellschaften sind und waren nie statisch. Migration, Flucht und Vertreibung hat es überall schon immer gegeben. So ist auch Deutschland ein Land, in dem Menschen mit Wurzeln in aller Welt zuhause sind, und das nicht erst seit der neu angefachten Migrationsdebatte. Die Ausstellung “Flucht nach vorn – Migrantinnen und Migranten als Vorbilder“ zeigt Menschen, die schon längst Teil dieser Gesellschaft sind, die dazugehören und diese bereichern – mit ihrem Engagement, ihrem Schaffen, ihrer Fähigkeit zum Perspektivwechsel oder einfach dadurch, dass sie es trotz oft enormer Hürden in diesem Land zu etwas gebracht haben. Sie lädt dazu ein, auf diese Menschen zu schauen – nicht wegen ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder eines Akzents. Sondern, weil sie Vorbilder sind.
Via „BENN Boulevard Kastanienallee“:
Sehr einladend ist der Hof der Gemeinschaftsunterkunft an der Maxie-Wander-Straße ja nicht gerade. Die Kinder spielen auf dem Beton Fußball, gerade im Sommer gibt es wenige Schattenplätze. Deshalb hat die Spielplatzinitiative Marzahn e. V. ein Ferienprojekt organisiert, finanziert von BENN – Berlin entwickelt neue Nachbarschaften.
„Der Hof soll gemütlicher werden, damit sich Kinder und Eltern dort wohler fühlen“, erklärt Matthias Bielor, Vorsitzender der Spielplatzinitiative Marzahn, der auch selbst mit anpackt.
„Wir haben als erstes eine zugewucherte Grünfläche vom Unkraut befreit, geebnet und dann mit Sand aufgeschüttet. Dabei haben uns die Kinder und auch einige Erwachsene geholfen. Aus alten Holzteilen wurden dann Tore gebaut und fest im Boden verankert. Zum Schluss kommt noch eine Umrandung aus Holz hinzu, die die Fläche abgrenzt und auf der man auch sitzen kann.“ Ein goldfarbenes, von den Kindern gemaltes Schild, zeigt: Hier ist ein Abenteuerspielplatz.
Bericht zum Sommerfest in der JFE UNO:
… für alle Kids und Jugendlichen sowie für die Erwachsenen, die ihren Nachwuchs begleiteten. Der Attraktionen gab es viele und nur die geruhsamsten Gäste chillten drinnen in den Räumen oder draußen im Garten unter den schattenspendenden Bäumen. Vorrangig wurde herumgetobt, gebuddelt, Tischtennis und Fußball gespielt, geprobt, der Musik zugehört, Aisbrush-Tattoos aufgebracht und begutachtet, auf dem Trampolin gehüpft oder gegessen und getrunken. Apropos; Fußball gespielt. Wenn man aus den Aktivitäten der Kids und Jugendlichen auf dem Rasen den Schluß zieht, daß Übung den Meister macht, dann werden in der deutschen Nationalmannschaft späterer Jahre nicht wenige – vor allem Mädchen – aus Marzahn NordWest spielen. Alle hatten ihr Vergnügen, auch die Eltern, die es ruhiger angehen ließen.
Via „Kiezbericht“:
Unter dem Projekt „Gemeinsam statt einssam“ reisten Seniorinnen und Senioren aus Marzahn NordWest mit einem großen Bus nach Schwerin. Matthias Bielor, dem Vorsitzenden der Spielplatzinitiative Marzahn e.V., war es mit organisatorischer Hilfe von Waltraud Stein, Karin Grunwald und Marianne Marquardt wieder gelungen, eine größere Fahrt zu organisieren. Auch diesmal wurden Neubürger aus arabisch/orientalischen Ländern in die Fahrt integriert. Somit wurde der Reisetag auch zu einem kleinen multikulturellen Erlebnis, der mit einem gemeinsamen Frühstück in der JFE UNO in der Märkischen Allee 414 begann. Zur großen Überraschung der Beteiligten fand sich auch Petra Pau (Mitglied und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages) ein, die ihr Buch „Gottlose Type“ signierte und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den besten Wünschen für einen angenehmen Reisetag verabschiedete. Der am Bus von Matthias Bielor an Petra Pau übergebene Sonnenblumenstrauß galt als kleiner Dank für ihre Zuwendung, ohne die die Fahrt zu diesem Preis sicher nicht realisierbar gewesen wäre.
Der „Tagesspiegel“ schreibt:
Bei einer gemeinsamen Pflanzaktion wollen Geflüchtete den Garten ihrer Unterkunft in Hohenschönhausen verschönern – und Kontakte zu Nachbarn knüpfen.
Ein hoher Zaun trennt das Haus der Neu-Berliner von den übrigen Häusern. Neu-Berliner, der Begriff ist wichtig. Denn die Flüchtlinge wollen hier bleiben. Viele von ihnen haben mittlerweile Jobs gefunden, sagen die Mitarbeiter der Unterkunft am Hagenower Ring. Ihre Kinder gehen auf die Schulen im Bezirk. Viele von ihnen suchen nach eigenen Wohnungen im Berliner Stadtgebiet, denn sie wollen nicht nur unter sich bleiben, sondern dazugehören.
Die „taz“ schreibt:
700 Neonazis feiern den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ziehen unter massivem Polizeischutz ungehindert durch Berlin. Das muss sich ändern.
Die Bilder von diesem Samstag sind schrecklich: Da laufen 700 Neonazis uniform in Schwarz und Weiß gekleidet hinter einem Banner mit der Aufschrift „Ich bereue nichts – Nationale Sozialisten Berlin“ durch Friedrichshain und Lichtenberg, dicht eskortiert von mehreren hundert Polizeifahrzeugen und mehreren tausend Polizisten. Mehr Schutz, zumindest auf dem ersten Kilometer hinter dem Startpunkt (ausgerechnet dem Platz der Vereinten Nationen), kann es eigentlich nicht geben.
Und unverhohlener kann auch kaum NS-Verbrechen und -Verbrechern gehuldigt werden: Das Zitat bezieht sich natürlich nicht auf Edith Piaf, sondern gilt als ideologisches Vermächtnis von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, der sich fast auf den Tag genau 31 Jahre zuvor im Kriegsverbrechergefängnis in Spandau das Leben genommen hat.
Das „Neue Deutschland“ schreibt:
Sozialarbeiter*innen in Marzahn-Hellersdorf protestieren gegen miserable Arbeitsbedingungen
Um kurz nach 10 Uhr morgens lassen die Sozialarbeiter*innen am Alice-Salomon-Platz mehrere Dutzend weiße Luftballons in den blauen Himmel steigen. »Die Politik macht nur heiße Luft«, tönt es aus den Lautsprechern. »Das können wir auch. Lasst die Ballons steigen!«
Etwa 100 Menschen haben sich am Donnerstagmorgen zu der Protestkundgebung vor dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf versammelt. Die meisten von ihnen sind Sozialarbeiter*innen des Regionalen Sozialpädagogischen Dienstes und arbeiten für das Jugendamt im Bezirk.
Siehe auch: Notstand im Jugendamt